Hatha-Yoga kommt von Ha und Tha, Sonne und Mond, und ist dabei die Verbindung von Yin und Yang. Die Hatha-Yoga-Praxis bringt uns Kraft, Ausdauer, Energie, auch Stabilität und Vertrauen.
Die typische Hatha- Yogastunde hat auch fordernde Elemente, wie Sonnengruß und Heldenstellung, Bauchmuskelübungen, schiefe Ebene, Heuschrecke etc.
Jede Einheit enthält auch Atembewusstseinsübungen, Mediation und Entspannungstechniken.
Yin-Yoga ist eine sehr sanfte, meditative Übungspraxis, die ohne aktive Muskelkraft ausgeführt wird, aber sehr kraftvoll in ihrer Wirkung ist und enorme Flexibilität bringt! Eine Phase zum Aufwärmen und zur Mobilisation gibt es hier absichtlich nicht, stattdessen geht man kalt in die Körperstellung. Die Asanas werden minutenlang ausgeführt – was es praktisch unmöglich macht, die Muskelspannung über die gesamte Zeit zu halten. Früher oder später gleitet man tiefer in die Haltung hinein, wodurch auch das tiefe Bindegewebe erreicht wird.
Yin Yoga soll übrigens nicht in Konkurrenz zu den Yang-Stilen stehen, sondern diese vielmehr ergänzen – eben entsprechend dem Prinzip von Yin und Yang.
Manche Yin-Yoga-Anhänger behaupten, dass in unserem tiefen Bindegewebe negative Erlebnisse gespeichert sind, die durch die Praxis gelöst werden.
Die Klänge erleichtern noch tiefer in die Positionen zu entspannen, loszulassen und das Yin-Yoga noch meditativer zu erleben.
Gezielt werden Eierstöcke, Schilddrüse und Nebennieren stimuliert, um die Hormonproduktion anzuregen. Hormonaktivierendes Yoga soll nicht nur im Klimakterium und bei Wechselbeschwerden helfen, sondern wird auch erfolgreich bei Frauen mit Kinderwunsch eingesetzt.
Die yogische Tiefenentspannung, Yoga Nidra, manchmal auch "yogischer Schlaf" genannt, ist eine Tiefenentspannungsübung aus der Yoga-Lehre. Ziel ist es, sehr tiefe Entspannungszustände bei vollem Bewusstsein zu erreichen, ganz im Hier und Jetzt zu sein und durch diesen bewussten entspannten Bewusstseinszustand positive Veränderungen im eigenen Geistesleben zu bewirken. Einfach entspannter leben. Weiterhin besteht die Möglichkeit, einen Entschluss (Sankalpa) tief im Unterbewusstsein zu verankern.
Der Weg des yogischen Schlafes führt zunächst zum Erreichen eines sehr entspannten Körper- und Gehirnzustandes, an der Grenze zum Schlaf, bei vollem Bewusstsein. Dieser Zustand wird einige Zeit gehalten, hierin können sich die positiven Wirkungen entfalten.
Wir begrüßen das Licht und den Neubeginn
Schon in der ursprünglichen Bedeutung galt der Sonnengruß als ein Gebet an Surya, die Sonne, an das Feuer, die Wärme, das Licht. Er ist auch eine Erinnerung an das eigene, innere licht. wenn du den Sonnengruß 108x praktizierst, hilft dir das, durch verschiedene Schichten deines Selbsts zu tauchen. Du erkennst dich selbst klarer und findest Sonnengruß um Sonnengruß wieder näher zu dir.